Verlust des Partners, der Partnerin
Gemeinsam ein Stück des Lebens zu gehen, bedeutet, gemeinsame Erinnerungen zu haben und meist auch gemeinsame Zukunftsbilder zu entwickeln. So stirbt nicht nur die Person und damit die reale Beziehung in der Gegenwart, sondern auch die vorgestellte gemeinsame Zukunft. Nach langer Zeit des gemeinsamen Wachsens ist es ein „auf-sich-selbst-zurückgeworfen-sein“. Erst durch die Hinwendung zum Verstorbenen und der gelebten Beziehung gelingt es, sich selbst „neu“ zu erkennen und sich neu zu orientieren.
- Wie lebe ich jetzt weiter? Wie bekommt mein Leben einen „neuen“ Sinn?
- Wie gelingt es mir, meiner Trauer im Alltag einen angemessenen Platz zu geben und mich von den gut gemeinten Ratschlägen anderer nicht einschüchtern zu lassen?
- Was braucht es, damit offene Konflikte und Enttäuschungen mit dem Verstorbenen befriedet werden und Versöhnung möglich wird?
- Wie gelingt eine gute Balance zwischen dem neuen und dem erinnerten Leben?